Der Schachspieler

Pony auf e7!


Zum "Königlichen Spiel" bin ich in jungen Jahren durch meinen Vater gekommen, der als Mitgründer des Vereins "SC 1947 Immenhausen" viele Jahrzehnte diesem Spiel treu war. Zeitweise habe ich ebenfalls in diesem Verein gespielt, aber schließlich durch Studium, Beruf, Familie und andere Interessen nicht mehr die Zeit dazu gefunden.

Mangels menschlicher Gegenspieler und weil ich also aus o.g. Zeitgründen nicht in einem Verein spielen möchte, muss also hin und wieder das Computerschach herhalten. Allerdings sind für meine Verhältnisse die Spielstärken der meisten Programme zu hoch, so dass ich auf Turnierstufe selten ein Erfolgserlebnis habe. Dabei geht leider die Lust am ernsthaften Spiel verloren - man nimmt Züge zurück, so dass die sinnvolle alte Regel "berührt, geführt" hinfällig wird. Das ist nicht im Sinne des Erfinders, aber der Computer nimmt es mir nicht übel. Unten mehr dazu.

 


Links

Manchmal melde ich mich zum Online-Schach in der Schacharena an:

Schach­spieler aller Leistungs­klassen treffen sich in der Arena zum königlichen Spiel und finden dort stets passende Gegner.

 

Aber Achtung: Suchtgefahr! 




Schach mit dem CoMputer

Schachspiel im Verein oder gar bei damit verbundenen Turnieren bedeutet harte Arbeit, stundenlanges Nachdenken, Anspannung, Nervosität, Kampf, Sieg, Unentschieden oder Niederlage. Das ist mir schlicht zu anstrengend und zu zeitraubend. Mein Leben ist voll mit anderen wichtigeren Dingen. Schach ist nichts weiter als ein Spiel - ein wunderschönes Spiel, aber ein Spiel.

 

Auch wenn ich also nicht mehr aktiv im Verein gegen echte Menschen spiele möchte, wird Schach mich immer, mal mehr mal weniger, begleiten und beschäftigen, nämlich Schach mit diversen Computerprogrammen und Apps mit Tablet oder Handy. So kann ich jederzeit, wenn mich ein Anfall überkommt, nebenbei die Figuren bewegen. 

Und brauche ich mal ein Erfolgserlebnis: Ich stelle den Computer auf schwache Stufe und gewinne. Fantastisch! Macht Spaß - nicht der Sieg, sondern das Spiel an sich. Mangels Konzentration geht das natürlich auch mal "in die Hose". Na und? Dann stell ich die Spielstufe noch schwächer....und noch schwächer, bis es funzt! :-)

 

Durch diese Vorgehensweise habe ich keinen Druck, ich muss nicht gewinnen, sondern kann ganz entspannt dieses wunderschöne, wilde, einzigartige nicht ungefährliche Spiel genießen.

 

Um die Suchtgefahr zu fördern hier meine Bücherempfehlungen (nicht nur für Schachspieler):

  • "Schachnovelle" von Stefan Zweig
  • "Die Schachspielerin" von Bertina Henrichs